Wenn die Lust auf süßes Selbstgegebackenes ins Unermessliche steigt, sind Standardrezepte, die sich einfach an die Zutaten, nach denen der Heißhunger gerade am lautesten schreien, anpassen lassen, die wahren Schätze jeder Rezeptekiste. Der gute alte Becherkuchen hat von mir schon die schrägsten Abwandlungen erfahren, da ich besonders zu jenen Zeiten, als ich in meiner ersten eigenen Wohnung residierte, noch ohne Küchenwaage auskommen musste und dieses Rezept nur einen Joghurtbecher (der gratis mit dem Joghurt, mitgeliefert wird 😉 ) zur Bemessung aller Zutaten benötigt.
In dieser fast schon angeberischen Variante vereinen sich Mohn, Mandel und Zitrone zu einer ménage à trois, wie der Himmel sie nicht schöner inszenieren hätte können.
In dieser fast schon angeberischen Variante vereinen sich Mohn, Mandel und Zitrone zu einer ménage à trois, wie der Himmel sie nicht schöner inszenieren hätte können.
REZEPT
Zutaten
3 Eier
1 Becher Joghurt (250g/ml)
1 Becher Zucker
1 Becher Mehl
1/2 Becher Mohn
1/2 Becher geriebene Mandeln
1 Zitrone (Saft und Schale)
1 Pk Backpulver
1 Pr Salz
Etwas Butter oder Öl zum ausfetten der Form
Für den Zuckerguss:
2 El Staubzucker
Zitronensaft
Zubereitung
1. Backofen auf 175°C vorheizen. Eine Kastenform gut mit Butter oder Öl ausfetten und den Boden mit Backpapier auskleiden.
2. Die Eier trennen. Das Eiweiß mit einer Prise Salz in einem hohen Rührgefäß mit einem Handmixer oder Schneebesen zu festem Schnee schlagen.
3. In einer zweiten Schüssel die Eidotter gemeinsam mit dem Joghurt und Zucker cremig-schaumig rühren.
4. Den Joghurtbecher auswaschen und gut abtrocknen, bevor damit die restlichen Zutaten abgemessen werden.
5. Mehl, Mohn, Mandeln, Backpulver sowie Zitronenschale und -saft hinzufügen und zu einem glatten Teig verrühren.
6. Ein Drittel des Eischnees zügig unter den Teig rühren, bevor die restlichen zwei Drittel vorsichtig untergehoben werden. Ziel ist, dass so viel Luft wie möglich erhalten bleibt.
7. Nun den Teig in die Kastenform füllen und 40-50 Minuten backen. Da jeder Ofen unterschiedlich bäckt am Besten nach 40 Minuten mit Hilfe eines Holzstäbchens überprüfen, ob der Kuchen schon durchgebacken ist. Dafür das Stäbchen in die Mitte des Kuchens stecken. Kommt dieses sauber heraus ist der Kuchen fertig. Klebt Teig dran darf der Kuchen noch ein paar Minuten länger die mollige Hitze des Ofens genießen.
8. Sobald der Kuchen fertig ist, diesen in der Form komplett auskühlen lassen.
9. In der Zwischenzeit den Staubzucker mit soviel Zitronensaft glattrührend, bis sich dieser in einen zähflüssigen Guss verwandelt hat. Diesen über den ausgekühlten, aus der Form befreiten Kuchen in kreativ-verspielter Art sprenkeln.
10. Ein paar Minuten antrocknen lassen und schon kann der Kuchen mit Kaffee, Tee, Kakao oder was auch immer euren Nachmittag noch schöner macht, genießen.
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